Sylt für Surfis - Wassersport auf Sylt

Sylt für Surfis

Blonde Strähnen im Haar, lässige Boardshorts, Flipflops und breites Dauergrinsen: Wassersport mit Board macht happy, entspannt und gehört zur Insel, wie die Syltrose zur Düne. Als Nebenwirkung kommt es zu erstaunlicher Ganzkörperfitness, und viel, viel cooler wirkt man natürlich auch mit Brett unterm Arm.

Übrigens: Nahezu alle Wassersportarten sind inzwischen auf Sylt Ganzjahresprogramm, wobei die Zeit von November bis März eine gewisse Schmerzfreiheit und echte Sympathie für Kälte voraussetzt.

 

SUP - Stand-up-Paddeling auf Sylt

 

SUP - Stand-up-Paddeling auf Sylt

Viele sagen „Sssssapp“ mit scharfem S, Lustige sprechen auf Deutsch vom „Suppen“: Fest steht, dass kein Weg so rasch und unkompliziert aufs Wasser führt wie das „Stand-up-Paddling“ oder Stehpaddeln. Dabei steht man aufrecht auf einem mehr oder weniger kippbaren schwimmenden Brett oder Board und paddelt wechselseitig mit einem relativ langen Stehpaddel. Wie lang bei den ersten Versuchen die Ich-fall-dauernd-rein-Phase anhält, hängt vom allgemeinen Trainingszustand sowie dem persönlichen Balancetalent und natürlich von Volumen und Größe des Boards ab. In der Regel macht schon das sehr viel Spaß (weil man dabei immer wieder neue, spektakuläre und überraschende Stunts mit viel Platsch hinlegt) und ist relativ schnell (manche brauchen nur Minuten, andere ein paar Stunden) abgehakt.

Und schon fährt man übers Wasser wie ein echter Profi, jedenfalls bei Windstille und friedlichem Wasser, einfache Manöver wie Wende, genüssliches Rumliegen und das Runterspringen zum Baden eingeschlossen. Mit Wellen oder Kabbelwasser ist das dann schon ein anderer Schnack, aber auch eine gute Basis, um mal auszutesten, ob das überhaupt was für einen sein könnte, das Reiten der Welle.

Hinweis: Bitte bei entsprechenden Versuchen vorher mit den Vorfahrtsregeln vertraut machen, die in und an der Welle gelten. Boards zum stundenweisen Ausleihen oder Kurse gibt’s bei nahezu allen Sylter Surfschulen.

 

Kiten auf Sylt

 

Kiten auf Sylt

Wer sich nicht von relativ viel Materie und einer kleinen Materialschlacht abschrecken lässt, wer schon Mal vom Fliegen geträumt hat oder gerne Vollgas gibt, der versucht sich vielleicht am Kitesurfen.

Idealer Spot für allererste Versuche auf Sylt (bitte ausschließlich in Begleitung von Lehrer*innen oder im Rahmen eines Kurses) dafür ist das Flachwasser im Königshafen beim Ellenbogen.

Aufs Wasser begibt man sich mit Board, Leinen, Bar und lenkbarem Drachen, Anfänger freuen sich gewaltig, wenn man erstmal fährt, Könner legen Sprünge und Tricks hin, dass einem schwindelig werden kann. Angeblich (wir haben das bisher nicht überprüft) erfährt der Anfänger beim Kitesurfen relativ schnell ein beeindruckendes Erfolgserlebnis.

Wunderschönes Spektakel für Sehleute ist ein sogenannter Downwinder, wenn die Windverhältnisse (und Arbeitszeiten) der Sylter zulassen, dass mit einer ganzen Gruppe oneway die Küste entlanggekitet wird und am Ende ein*e nette*r Chauffeur*in wartet.

 

Windsurfen auf Sylt

 

Windsurfen auf Sylt

Gilt sozusagen als die „Urzelle“ des Sylter Brettsports, ist verantwortlich für das Mega-Event Surfcup, das die Insel alljährlich im Herbst richtig auf Trab bringt mit großem Partyzelt, viel Blingbling und bunten Buden auf der Promenade.

Manchmal kommen einem dabei die Sportler wie Gladiatoren vor, die man eher am Rand platziert, um in Ruhe abfeiern zu können. Das Material für den Sport selbst ist sehr grob mit „bewegliches Segel samt Mast auf Surfbrett“ zu beschreiben, Ziehvater der Sylter Szene ist Calle Schmidt mit seiner Schule in Munkmarsch, die Anfänge datieren wohl auf die Mitte der 1960er Jahre.

Heute steht der Sport auf Sylt gefühlt etwas im Schatten des klassischen Wellenreitens, womit man dem rasanten Ritt auf stürmischem Wasser sicher Unrecht tut, bis zu 90 km/h erreichen echte Könner unter optimalen Bedingungen.

Eine knappe Woche müssen Anfänger*innen kursmäßig einkalkulieren, bis sie unter Umständen das erste Mal denken, Surfcup, da fahr‘ ich dieses Jahr vielleicht auch mal hin. Als feierfreier Zuschauer.

 

Wellenreiten auf Sylt

 

Wellenreiten auf Sylt

Warum ist Wellenreiten so wahnsinnig beliebt? Ein unglaublicher Nimbus umgibt die Surfszene, auch auf Sylt. Keine Leash, kein Neo, keine Zuschauer: Tatsächlich auf Bügelbrettern sollen die ersten Insulaner, es waren Rettungsschwimmer, versucht haben, die Wellen zu reiten, irgendwann Mitte des vergangenen Jahrhunderts, lange, bevor daraus ein Trendsport wurde. Kaum etwas im und am Wasser steht heute so sehr für Freiheit und Abenteuer, für ein gewisses Draufgängertum und große Meeresliebe, für Coolness und chilliges Reisen wie das Wellenreiten.

Und natürlich ist längst ein Riesengeschäft draus geworden und in Westerland nimmt die Anzahl der Bretter im Wasser vor allem am Wochenende im Takt der Ankunftzeiten der Bahn zu, nicht mit der Qualität der Welle. Surfkurse werden mittlerweile längst weltweit angeboten, selbstverständlich auch auf Sylt und wenn es mit der Welle mal so gar nicht hinhaut, weil die Nordsee schwappt, dann schiebt Trainer*in eben von hinten an fürs allererste Aufsteherlebnis.

Das erste Mal einen Neo anzuziehen kann sehr aufregend sein (Ich! Bin! Surfer*in!), das Wiederrauskommen noch mehr; man stelle sich eine klatschnasse Wurst samt zu kleiner Pelle im Häutungsprozess vor, in der Regel zittern auch noch die Arme und die Hände streiken, erschöpft vom ungewohnten und nervtötend kräftezehrenden Paddeln.

Ja, echtes Surfen ist nichts für Warmduscher, Sylt kein sehr freundliches Revier dafür, der Lernprozess niemals, wirklich niemals abgeschlossen, und es lehrt dich vor allem eines: Demut. Vor dem Wasser, vor der Größe der Aufgaben, die man als Mensch sich so sucht und vor der eigenen Unwichtigkeit in den Elementen.

Keinen Bock drauf? Dann posier‘ einfach mit einem Leihboard für deinen Instagram-Account, damit bist du auf Sylt dann genauso wenig allein, wie in der hier wirklich raren Druckwelle in der Hochsaison.

 

Die Sache mit dem Foil

 

Foil auf Sylt

 

Sie tun es mit dem Surfboard, sie machen es mit Kite, mit einer Art Flügel (Wing), den man in der Hand hält, mit Windsurfbrett und sogar mit Motor: „Foil“ ist der neue heiße Scheiß in der Wasserbrettsportszene, den man entweder hasst oder liebt.

Unter dem jeweiligen Board befindet sich dabei eine Art Schwert-Tragflügel, der bei entsprechender Geschwindigkeit das Board sozusagen anhebt und nicht nur „schweben“, sondern richtig Tempo machen lässt.

Das ist ein wahrgewordener Traum für alle Silver-Surfer-Fans, eine Möglichkeit für manche Sylter Surfer auch an Tagen aufs Wasser zu kommen, an denen sie sonst an Land hätten bleiben müssen. Und natürlich eine großartige Herausforderung für Anfänger, die im Urlaub gern mit dem Trend schwimmen wollen und einen echt aufregenden Kurs buchen.

 

Hier finden Sie die passende Surfschule auf Sylt

Surfhouse Sylt - Das Wassersportcenter in Westerland!

Surfschule Westerland

Syltsurfing

Südcap Surfing

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